Landesverband Nord
Deutscher Marinebund e.V.

Aktuelles




Marinekameradschaft Harburg in Berlin 

Große Ehre wurde den Mitgliedern der Marinekameradschaft Harburg (MKH) zuteil. Wurde ihrem 1. Vorsitzenden, Rüdiger Schmidt, doch Ehrenurkunde und Medaille aufgrund exzellenter Zusammenarbeit mit der Brasilianischen Marine, überreicht.

Auf Einladung des Botschafters der Föderativen Republik Brasilien, Roberto Jaguaribe, zu einer Zeremonie anlässlich des „Tages der Brasilianischen Marine“, fuhr der Vorstand der MKH nach Berlin, um dort in feierlichem Rahmen im Beisein von Vertreten aus Politik und Gesellschaft sowie im Kreise weiterer Ehrengäste, durch die Hand des Brasilianischen Marineattachés, Kapitän zur See Marcio G.M.A. Taveira, Ehrenurkunde und Medaille entgegenzunehmen.

So fand die nun schon über 25 Jahre gepflegte Freundschaft zwischen der MKH und den Besatzungsmitgliedern des jährlich auf ihrer Ausbildungsfahrt den Hamburger Hafen besuchenden brasilianischen Schulschiffes „NE Brasil“, zur Freude der Marinekameraden eine würdige Anerkennung. 

Text: Rainer Kurda/Bild: M.Mey


v.r.: Marineattaché, 1. Vorsitzende MKH, Botschafter Brasilien,
MKH Vorstand Kurda, Christiansen, Heitmann

 



Rettungsdienst auf See: Funkgerät statt „Stille Nacht“

Ho, ho, ho! Der Weihnachtsmann in Begleitung des Vorsitzenden der Marinekameradschaft Heide Kurt-E. Finke klopfte am Heiligabend an Tor und Tür der Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRs), der Station Büsum. Im Jutesack des Weihnachtsmannes, kleine Geschenke und Basteleien der Spielstunde Weddingstedt als Dankeschön für die Besatzung des Seenotrettungskreuzer „Theodor Storm“, auf dem sich Reservisten- und Marinekameraden über die DGzRS informieren durften.

Rasmus, der Gott des Windes und des Meeres nimmt keine Rücksicht auf christliche Feiertage, daher bleiben die Seenotretter, auch wenn sich ganz Deutschland für ein paar besinnliche Feiertage zurückzieht, rund um die Uhr einsatzbereit, erklärt der 3. Vormann Ronald Hönisch.

Für die Männer und Frauen der DGzRS ist Weihnachten nichts Besonderes, sondern professionelle Routine. Die Besatzungen des Seenotrettungskreuzer „THEODOR STORM“ gehen an den Feiertagen ihren ganz normalen Wachtörn – im Advent, Heiligabend, an den Weihnachtsfeiertagen, zu Silvester und Neujahr. 

Im Stationsgebäude in Büsum, gleich hinter dem Deich an der Schleuse, steht ein Adventgesteck auf dem Tisch des Aufenthaltsraums. „Man weiß nie, was der nächste Einsatz bringt“, so Maschinist Jörg Reinhardt. Immer wieder, das bestätigt der Blick in die Einsatzberichte werden die Besatzungen der 60 Seenotrettungskreuzer und -boote zum Einsatz gerufen.

Natürlich verbreiten auch in dem Stationsgebäude der Büsumer DGzRS in der Adventszeit Kerzen und ein bisschen Tannengrün eine weihnachtliche Stimmung. Und zum dampfenden Kaffee gibt es frische Lebkuchen und Christstollen. Die Fragen „Was koche ich an Weihnachten?“ „Wer übernimmt den ganzen Abwasch?“ fallen bei den Seenotrettern während der Weihnachtstage gänzlich weg. Die Crew des Wachtörn kocht gemeinsam und der Abwasch wird auch von ihnen erledigt.

Aber auch für die Männer der DGzRS Station Büsum gibt es einige Augenblicke der Besinnung und Nachdenklichkeit, die zu einer ungewohnten Stille führen, wenn da nicht das Rauschen und Knacken der Funkgeräte wäre.

 „Normalerweise passiert am Heiligabend nichts“, sagt Maschinist Sebastian Witt. „Die Freizeitskipper und die Fischer bleiben zu Hause, um mit ihren Familien zu feiern. Nur die Handelsschifffahrt ist dann noch unterwegs. Vormann Hönisch weiß wovon er redet. Seit Jahren ist er in Büsum bei den Seenotrettern, teilt sein Leben auf: 14 Tage bei Frau und Kinder, danach 14 Tage an Bord des Seenotkreuzers „Theodor Storm“. Und dann wieder von vorne. Egal, ob an Land Weihnachten oder Silvester gefeiert wird – die Besatzungen der Seenotkreuzer auf den 54 Stationen der DGzRS in Nord- und Ostsee leisten ihren ganz normalen Dienst. 

Zeichen: 2683/2700


Der Weihnachtsmann besuchte die DGzRS-Crew in der Station Büsum. Foto: Finke   
Das Team auf dem Rettungskreuzer „Theodor Storm“ feiert Weihnachten in der Station Büsum.

Vormann Ronald Hönisch




Der Sturmflut getrotzt 

Der diesjährige Ausflug der Marine- kameradschaft Harburg (MKH) führte die Kameraden zum U-Boot Ehrenmal nach Möltenort.

Leider war das Ehrenmal durch die vorangegangene Sturmflut geschlossen, so dass nur der Außenbereich betreten werden konnte.

Weiter ging es zum Marine-Ehrenmal in Laboe, zu einer, vom Deutschen Marinebund (DMB) vorbildlich organisierter, feierlicher Kranzniederlegung, für die auf See gebliebenen Kameraden.

Sich mit herzlichem Dank an den DMB verabschiedend, zog die Gruppe auf Einladung von Marinekamerad Wolfgang Bölling und Ehefrau Petra nach Breitenholz am Nord-Ostseekanal.

Vom Gastgeber auf der Gitarre begleitet, ließen die Marinekameraden, gut versorgt mit Gegrilltem und Getränken, diesen Ausflug mit dem Gesang von fröhlichen Seemannsliedern und einem großen „Dankeschön“ an Wolfgang und Petra Bölling ausklingen.  

Text: Bäse/Schmidt

Bild: Rüdiger Schmidt







Hameln wird blau

Heider Marinekameraden reisen in die Rattenfänger Stadt

Unter dem Motto „Hameln wird blau - die Marine kommt in die Stadt!“ trafen sich die Delegierten des Deutschen Marinebund e.V. (DMB) in Hameln. Delegierte aus dem ganzen Bundesgebiet trafen sich zum dies jährigen Abgeordnetentagung (AO-Tag) des Deutschen Marinebundes (DMB). Der DMB ist der größten maritimen Interessenverbandes Deutschlands. Der 112. AO-Tag fand zudem vor dem Hintergrund von 175 Jahre Deutsche Marinen statt. Zu den mehr als 123 Abgeordneten zählten auch die Delegierten der Marinekameradschaft Heide und des Landesverbandes Nord (SH/HH). Zwei Tage zuvor trafen sich bereits die 16 Landesverbandsleiter und das DMB Präsidium zur ihrer Herbsttagung.

Kick-off-Veranstaltung des AO-Tages war am Freitagabend ein Benefiz Konzert des Marinemusikkorps Wilhelmshaven unter der Leitung des Fregattenkapitäns Matthias Prock und dem 2. Musikoffizier Kapitänleutnant (Kaleu) Christoph Schiffers. Die Einnahmen aus dem Benefiz Konzert kommen dem Erhalt des Marine-Ehrenmals in Laboe zugute.

Am Samstagmorgen trafen sich die Delegierten der Mitgliedsvereine zum Abgeordnetentag in der Rattenfänger Halle in Hameln. Sicherheitspolitische und vor allem maritime Themen standen bei der 112. Jahrestagung des DMB auf der Tagesordnung. Nach der Begrüßung durch DMB-Präsident Heinz Maurus (71) und den Grußworten der Gäste aus Politik und Verbänden berichtete der Inspekteur der Marine Vizeadmiral Jan Christian Kaack (60) zur aktuellen Sicherheitslage und den Herausforderungen für die Deutsche Marine nach eineinhalb Jahren Zeitenwende. Er machte klar, dass es Absicht sei, die Deutsche Marine wieder konsequent auf die Landes- und Bündnisverteidigung auszurichten. Dafür werden in diesem Jahr die Grundlagen geschaffen, so der Inspekteur.

Über einen Teilerfolg konnte der DMB-Präsident berichten. Kurt-Ewald Finke, Vorsitzender der Marinekameradschaft Heide,  stellte 2019 in Berlin auf dem Abgeordneten-Tag den Antrag, der Deutsche Marinebund möge die Bundesregierung auffordern, Maßnahmen zu ergreifen, um munitionsbelastete Gebiete in den deutschen Meeresgewässern zu sanieren und so Schadstoffbelastung und damit deren Eintrag in die maritime Nahrungskette zu verhindern. Zur Finanzierung hat der Bund das Projekt Munitionsbergung in der Ostsee gestartet. Um die notwendigen Aufgaben zu finanzieren, stehen 100 Millionen Euro aus dem Bundeshaushalt bis 2025 zur Verfügung. Ab kommendem Jahr soll eine schwimmende Plattform die Munition erstmals flächendeckend bergen.

Sorgen Kind des Deutschen Marinebundes ist das Marine-Ehrenmal in Laboe. Präsident Maurus berichtete, dass das Marine-Ehrenmal in Laboe instand gesetzt werden muss, um es für kommende Generationen zu erhalten. Dafür seien umfangreiche Arbeiten am Mauerwerk notwendig. Herabstürzender Mörtel und abgeplatzte Backsteinteile vom 72 Meter hohen Turm lassen keinen Aufschub zu, so der DMB Präsident. Zusätzlich müssen Restaurierungsarbeiten an Türen, Fenstern, Geländern und im Sockelbereich des Turmes durchgeführt werden. Die anfallenden Sanierungskosten von 4,6 Millionen Euro überstiegen bei weitem die finanziellen Möglichkeiten des DMB. Der Bund fördere das Vorhaben mit bis zu 2,25 Millionen Euro, das Land Schleswig-Holstein mit 460.000 Euro und aus Eigenmitteln könne der DMB 800.000 Euro beisteuern. Die Finanzierungslücke kann vielleicht, so hofft der DMB-Präsident, über Spenden geschlossen werden.

Ausgiebig wurde über den Schutz maritimer kritischer Infrastruktur und über ein Sicherheitsgesetz, analog zum Luftsicherheitsgesetz Diskusstiert. Ebenfalls debattiert wurde über die Absicht der Landesregierung Schleswig-Holstein einen Nationalpark Ostsee einzuführen. Das DMB Präsidium wurde beauftragt in einer Stellungnahme darauf hinzuwirken, dass notwendige maritime Bedürfnisse (Übungs- und Schießgebiete,  Offshore-Windparks etc.) Berücksichtigung finden.

Des Weiteren beauftragten die Delegierten das Präsidium, sich um eine ausgemusterten Marinehubschrauber vom Typ SeaKing MK41 der Deutschen Marine zu bewerben. In über 50 Jahren hat sich dieser Marinehubschrauber Typ bei Search and Rescue (Such- und Rettungsdienst) SAR und Rettungseinsätzen im militärischen und zivilen Bereich bewährt und Leben gerettet. Als technisches Museum könne der Marinehubschrauber auf dem Gelände des DMB aufgestellt werden und über die Geschichte und die Aufgaben der Marinerettungsflieger in Kiel Holtenau  auf Schautafeln informieren. Hierzu muss der Denkmalschutz noch befragt werden.

Der Tagesordnungspunkt Satzungsanpassung wurde gestrichen und auf 2025 verschoben.  Eine immer noch 19 Punkte umfassende Tagesordnung mit Wahlen wurde von den Delegierten abgearbeitet.

Die Wahlen hatten nachstehendes Ergebnis:    
Für weitere zwei Jahre wurde der Präsident Heinz Maurus und der Vizepräsiden Werner Schiebert Einstimmig wieder gewählt. Beide Präsidenten kündigten an, dass sie 2025 nicht mehr kandidieren. Ebenfalls für weitere zwei Jahre und Einstimmig wurde der Beauftragte für Shanty Chöre Werner Haase und der Vorsitzende des Marine-Regatta-Verein (MRV) Jörg Jonscher wieder gewählt. Auch beim Vorstand des Sozialwerks des DMB gab es keine Veränderungen. Alle zur Wahl stehenden Kandidaten wurden Einstimmig wieder gewählt.        
Der Vizepräsiden Karl-Dietrich Haase scheidet aus alters Gründen aus dem DMB Präsidium aus, bleibt aber weiterhin Stellvertretender Vorsitzender der "DEUTSCHE MARITIME  AKADEMIE“. Die Neubesetzung wurde auf den AO-Tag 2024 in Wilhelmshaven verschoben.  
Der nächsten Abgeordneten Tag des Deutschen Marinebundes wird es am 21.09.2024 in Wilhelmshaven im Gorch-Fock-Haus geben.    
Zum Abschluss der Tagung wurde gemeinsam die Nationalhymne gesungen.

Für die Delegierten und Gäste lag am frühen Abend am Weserufer nahe der Rattenfänger Halle das Fahrgastschiff „Höxter“ für eine Abendfahrt mit Büfett auf der Weser bereit.

Am Sonntagmorgen legten Delegierte und das Präsidium Kränze am Kolonialdenkmal nieder. Das Denkmal steht im ehemaligen Invalidengarten am Weserufer, dem heutigen Saint Maur-Platz in Hameln.        
Einen Ausklang fand der AO-Tag bei Shantys und Fischbrötchen an Bord des Heimschiffs "Pluto", einem ehemaligen Minensuchboot der Schütze-Klasse. Das Heimschiff gehört der  Mitglieder stärksten Marinekameradschaft des Deutschen Marinebundes, der MK Hameln.

Text: Kurt-E. Finke  

 

Landesverbandstag Nord und Ehrungen

Die MK Oldenburg richtete am 23. September den zweiten LVTag Nord aus. Als Ehrengast

nahm Bürgermeister Jörg Saba teil. Seine herzlichen Begrüßungsworte und seine guten

Wünsche für eine erfolgreiche Tagung waren der Auftakt für das Treffen.

Die Tagesordnung konzentrierte sich auf administrative Angelegenheiten, als Höhepunkt

dieses besonderen Tages erfolgte die Ehrung verdienter Mitglieder der MK Oldenburg.

Vier engagierte Kameraden wurden mit der Verdienstnadel in Silber des LV-Nord ausgezeichnet.

Diese Ehrung belohnt das langjährige Engagement und die unermüdliche Unterstützung

des Vereins. Siegfried Kardel, Gerd Neumann, Uwe Wolters und Matthias Hinz können auf eine

Mitgliedschaft von über 20 bzw. 40 Jahren in der MK zurückblicken. Während dieser

Zeit haben sie sich unermüdlich für zahlreiche Veranstaltungen und Auftritte des Vereins engagiert.

Sie haben im Hintergrund gearbeitet, ohne offiziell im Vereinsvorstand tätig zu sein.

Die Ehrung dieser verdienten Mitglieder unterstreicht den Zusammenhalt in der Gemeinschaft.

Es sind solche Mitglieder, die den Verein stark und lebendig halten und ihm eine vielversprechende

Zukunft sichern.

Michael Rochel/ws

   V.l.: Dieter Reschke (LVL Nord), Gerd Neumann. Uwe Wolters, Matthias Hinz, Siegfried Kardel, Michael Rochel, Vorsitzender MK Oldenburg/H.
 


Schulschiff „NE Brasil“ in Hamburg 

Auf weltweiter Ausbildungsfahrt  hat in diesem Jahr die „NE Brasil“, das Schulschiff der Brasilianischen Marine, wieder den Hamburger Hafen angelaufen.

Zwar musste dieses Mal, wegen verkürztem Hafenaufenthalt, der traditionelle  Empfang der Gäste aus Politik und Gesellschaft an Bord abgesagt werden,  die Einladung der Marinekameradschaft Harburg (MKH) zu einem bunten Programm an Land nahmen die Besatzungsmitglieder jedoch gerne an.  

Auch die Marinekameraden freuten sich auf ein Wiedersehen mit alten Freunden. Ist doch die MKH seit 2008 in freundschaftlicher Verbundenheit mit dem Orden „Amigo da Marinha do Brasil“ ausgezeichnet.

 Zu einem sportlichen Vergleichsschießen auf den Schießständen des Marmstorfer Schützenvereins, mit Hissen der Brasilianischen Flagge begrüßt, ging es für die Brasilianer, nach einer Begegnung mit der „Deutschen Küche“, auf Einladung des Wilhelmsburger Windmühlenvereins, zur Windmühle „Johanna“.

Vorgestellt von Carsten Schmidt, dem 1. Vorsitzenden des Mühlenvereins, hinterließ diese  Windmühle als  von den brasilianischen Seeleuten bisher wohl noch nie gesehenes Kulturdenkmal, einen so großen Eindruck, dass sie ihrer Lebensfreude spontan in der Mühle mit Musik und Gesang freien Lauf ließen. Wann drangen aus der Mühle statt dem typischen Geklapper  schon einmal südamerikanische Rhythmen?

Mit einer feierlichen Flaggenparade und auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr verabschiedet, kehrten die brasilianischen Freunde mit ihren gewonnenen Eindrücken, die sie nun mit in ihre Heimat nehmen werden, zurück an Bord ihres Schiffes.

Text: Rainer Kurda

 




Maritimen Vereinigung Flensburger Förde e.V.

Die MVFF hat am Mittwoch den 03.05.2023 die Flensburg Schiffbaugesellschaft (FSG) besichtigt. 12 Mitglieder sind durch Herrn Bollmann in Empfang genommen worden, und durch die Werft Hallen geführt worden. Für alle ein sehr informativer und imposanter Rundgang mit hervorragenden Ausführungen aus erster Hand. Hier sei Herrn Bollmann nochmalig Dank gesagt. 

Rüdiger Jürgensen


 Weieter Bilder der Besichtigung siehe unter Foto


 
Maritimen Vereinigung Flensburger Förde e.V.   
Die MVFF hat am Mittwoch den 01.03.2023 die Stadtwerke Flensburg besichtigt. 15 Mitglieder sind durch Herrn Dieter Oppermann durch das Kraftwerk und die Strom- und Fernwärmeerzeugung geführt worden. Für alle ein sehr informativer Rundgang mit hervorragenden Ausführungen aus erster Hand. Hier sei Herrn Oppermann nochmalig Dank gesagt.
 

Die MVFF besuchte die Marine Schule Mürwik
Nach drei jähriger Bau- und Testphase ging der neue Schiffssimulator der Marine-Schule-Mürwik (MSM), offiziell "Ausbildungsausstattung Nautische Schiffsführung" (AANS)" 2018 in Betrieb. Der Schiffssimulator gilt als einer der modernsten Anlagen in Europa
Auf der Brücke geht es los                                                    MVFF mit Gästen im Auditorium

Die MVFF hatte die Möglichkeit am Donnerstag den 23.02.2023 den neuen Schiffssimulator in der Marine Schule Mürwik zu besichtigen. Um 10:00 Uhr wurden die Teilnehmer vom Kapitänleutnant Gilles am Tor in Empfang genommenund in die Sportschule zum AANS geführt. Hier wurde im Auditorium der Simulator vorgestellt. Durch die erheblichen Umbaumaßnahmen wurden die Ausbildungskapazitäten um ein vielfaches erneuert und erweitert. Nach der Einführung von KL Gilles ging es in zwei Gruppen auf und an die Fahrbrücken. Hier wurde deutlich dass man mit Projektion eine Schiffsführung fast wie im echten Fahrbetrieb erreichen kann. Allen Beteiligten hat diese Führung sehr gefallen. Unser spezieller Dank geht an KL Gilles der dieses möglich gemacht hat.
 
Groch Fock im Simulator                                                           Eine MVFF Ente als Präsent und Dank an Kapitänleutnant Gilles
Text: Rüdiger Jürgensen Foto: MVFF

 

Marinekameradschaft Oldenburg in Holstein von 1922


Spontane Spendenaktion der Marinekameradschaft ermöglicht Besuch des Marineehrenmals und U995 für Jugendfeuerwehr aus Blain

Die Marinekameradschaft Oldenburg in Holstein (MK) zeigte erneut ihr Engagement für die Förderung von kultureller Bildung und den Austausch zwischen Nationen, denn eine spontane Spendenaktion der MK hat es einer Gruppe von Jugendfeuerwehrleuten aus der Partnerstadt Blain/Frankreich und Oldenburg ermöglicht, das Marineehrenmal und das Technische Museum U995 in Laboe zu besuchen.

Als die MK von dem Besuch der französischen Gäste erfuhr, startete sie eine sofortige Sammlung, um die Eintrittsgelder für den Tagesausflug zu übernehmen.Die Jugendlichen erhielten in Laboe von dem dortigen Gemeindewehrführer der Feuerwehr und gleichzeitigem Geschäftsführer des Landesfeuerwehr-Verbands in Schleswig-Holstein Volker Arp sowie der Französisch-Dolmetscherin Frau Dr. med Wegleitner eine Erläuterung zur Bedeutung des Marineehrenmals und wurden durch die Gedenkhalle ins Historische Museum geführt. Dabei erfuhren sie auch, dass in 85 Metern Höhe, also über dem Meeresspiegel der Ostsee, auf der oberen Aussichtsplattform des Turms immer Windstille herrscht. Dies liegt an der Bauweise bzw. der Form des Ehrenmals. Ihnen wurde auch erklärt, dass das Ehrenmal dringend saniert werden muss, da die Fassade bröckelt. Hierfür werden Spenden in ganz Deutschland gesammelt. Spenden für den Erhalt des Ehrenmals können auf das Konto

IBAN: DE68 2109 0007 0056 7766 40
Verwendungszweck: Sanierung Marine-Ehrenmal
eingezahlt werden.

Das U995, das Museums-U-Boot, wurde vom Vorsitzenden der Marinekameradschaft Oldenburg, Michael Rochel, gezeigt und erklärt.
Die Besichtigung des Mahnmals und des U-Bootes dauerte etwas mehr als zwei Stunden, bevor die Gruppe wieder zurück nach Oldenburg fuhr, um rechtzeitig zum Abendessen in der Feuerwache zu sein.
Im Namen aller beteiligten Jugendlichen bedankte sich der Oldenburger Wehrführer, André Hasselmann,  bei der Marinekameradschaft für die großzügige Spende, die ihnen die Möglichkeit geboten hat, das Marineehrenmal und das U-Boot zu besichtigen und somit ihre Kenntnisse über die Geschichte und Bedeutung der Seefahrt zu erweitern.
Dabei dankte er insbesondere den Marinekameraden*innen Jens Junkersdorf für seine großzügige Einzelspende sowie Elke und Fritz Markmann, Anke Runge, Armin Propawa und Karsten Prokoph für Ihren Beitrag.
André Hasselmann beschloss den interessanten und lehrreichen Besuch des Ehrenmals mit den Worten: „Soll das Marineehrenmal in Laboe immer für eine friedliche Seefahrt auf allen Meeren mahnen und dazu beitragen, dass die Opfer von Krieg und Gewalt nie vergessen werden.“


Die Jugendfeuerwehrleuten aus der Partnerstadt Blain/ Frankreich